Die zweite Hathoren-Übung zum interdimensionalen Bewusstseinstraining
Diese geometrische Übung „Das Atom“ fordert und fördert das räumliche, das dreidimensionale Vorstellungsvermögen des Gehirns. Sie mag auf den ersten Blick kompliziert wirken, doch für mich fügte sich nach einigen Malen üben alles harmonisch zueinander und lässt sich mit etwas Konzentration bald recht leicht durchführen.
Ich stelle mir einen Kreis um meinen Kopf vor, waagerecht, also parallel zum Boden, mittig, auf Höhe meiner Ohren. Der Kreis umschließt mindestens meinen ganzen Kopf, kann aber auch größer sein. Der Mittelpunkt des Kreises ist in jedem Fall die Mitte meines Kopfes. Die Zeichnungen schauen auf den Hinterkopf.
Dann setze ich einen Lichtpunkt auf der rechten Seite des Kreise, in der Höhe meines rechten Ohres, auf den Kreis. Ich beginne den Punkt auf der Kreisbahn entgegen dem Uhrzeigersinn vor mein Gesicht zu bewegen, vor meiner Nase, dann auf Höhe meines linken Ohres, dann hinter meinen Hinterkopf bis zum Ausgangspunkt in Höhe meines rechten Ohres. Für etwa 30 Sekunden ziehe ich nun langsam mit dem Lichtpunkt den imaginären Kreis nach, immer in derselben Entfernung von der Mitte meines Kopfes.
Dann kippe ich den Kreis auf meiner rechten Kopfseite um 45° nach oben (wie in der ersten Abb. Unten). Der Startpunkt, der Lichtpunkt, sitzt nun rechts von der Mitte meines Schädels, rechts oben auf der imaginären Kreislinie. Ich bewege ihn nun diagonal vor – Richtung Gesicht – und hinter meinem Kopf, wieder gut 30 Sekunden.
Dann kippe ich den imaginären Kreis wieder rechts um 45° nach oben, so dass er senkrecht um meinen Kopf und zum Boden steht (2. Abb. unten). Und ich ziehe erneut den Kreis mit dem Lichtpunkt nach, von meinem höchsten Scheitelpunkt beginnend zunächst über mein Gesicht, dann durch meinen Hals mittig über meinen Hinterkopf bis wieder zum Scheitel.
Ich fahre so fort, mit der nächsten Diagonale, der Waagerechten u.s.w. (s. Abb. unten), bis ich wieder – als Abschluss – in der Ausgangswaagerechten (Abb. unten rechts) bin.
Da ich jede Kreisbewegung des Lichtpunktes in Richtung Gesicht starte, kann ich mich völlig auf die einzelnen Kreisbewegungen konzentrieren und muss mich nicht mehr um die richtige Bewegungsrichtung der einzelnen Kreise kümmern.
Nach der Übung dieser dreidimensionalen Geometrie lasse ich mir noch Zeit, den körperlichen und energetischen Empfindungen v.a. im Bereich meines Kopfes und der Qualität meines Gewahrseins nachzuspüren.
Hier geht es mit einem Klick zur Einführung in die interdimensionalen Übungen der Hathoren.
Meine Erfahrungen mit dieser Übung
Ich muss bei dieser Übung stets achtgeben, dass die Kreisbahn außerhalb meines Kopf bleibt. Je häufiger ich die Übung an Tagen hintereinander gemacht habe, desto eher mauschelt sich die Kreisbewegung dann durch meinen Hinterkopf. Mit bewusster Wahrnehmung kann ich aber sofort wieder auf eine komplette Kreisbahn um und außerhalb meines Kopfes korrigieren. Und je langsamer ich den Lichtpunkt kreisen lasse, desto präziser folgt er meiner Imagination. Dann fühle ich auch meinen Kopf dreidimensional größer als meinen Schädel, weiter nach oben und nach unten, und weiter zu allen Seiten. Das fühlt sich sehr angenehm an.
Nachdem ich diese Übung einige Wochen täglich gemacht habe wurden die Kreise um meinen Kopf mit einem Mal größer – ich schätze so 20 cm im Durchmesser. Damit liefen die Kreisbahnen nun in einem Abstand von gut 10 cm um meinen Kopf. Das blieb dann auch erst einmal bis auf weiteres so…
Ich vermute, dass da so ziemlich jeder seine ganz persönlichen Unschärfen hat.
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Quelle: Tom Kenyon: Die Weisheit der Hathoren, Botschaften einer aufgestiegenen Zivilisation, Koha Verlag (1996) 2013.