Karma

Karma

Ich verstehe Karma inzwischen einfach als kosmisches Gesetz von Ursache und Wirkung. Alles was ich denke oder tue hat eine Wirkung – und dieses alles meint wirklich ALLES. Es hat eine Wirkung in dieser Welt, auf die Erde und die Wesen, die auf und mit ihr leben. Und da nichts verloren geht, kommt auch alles irgendwann einmal zu mir zurück – das ist die Resonanz meines Handelns und Denkens und Fühlens.

Ich habe dazu ein wunderbares einfaches Bild gelesen:

Sehr, ich lasse diesen Kieselstein in das Glas Wasser hier fallen. Ihr seht, dass die Vibrationen, die durch die Berührung des Steinchens mit dem Wasser hervorgerufen werden, vom Zentrum ausstrahlen, in immer sich erweiternden Kreisen, bis sie den Rand des Glases erreichen oder die äußere Grenze des Wassers, wo sie, für unser Auge wenigstens, ihre Kraft verlieren und anhalten. Was tatsächlich geschieht ist aber, dass die Schwingungen, sobald sie die Grenze des Wassers erreicht haben, ihren Rückweg antreten, hin zu der Stelle, wo der Kieselstein ins Wasser fiel. Und sie halten nicht an, bis sie im Mittelpunkt anlangen. Dies ist die genaue Darstellung der Wirkung eines jeden Gedankens, jedes Wortes, das wir denken oder aussprechen. Der Gedanke oder das Wort setzt bestimmte Vibrationen in Bewegung, die vorwärts, immer vorwärts streben, in immer sich erweiternden Kreisen, bis sie das ganze Universum umkreist haben. Dann kehren sie, so weit, wie sie vorher ausgegangen sind, zurück zu demjenigen, der sie aussandte.

Jeder Gedanke und jedes Wort, das wir denken oder sprechen, sei es gut oder böse, kehrt so sicher zurück zu uns, als wir es ausgesandt haben.“

(Quelle: Baird T. Spalding, Leben und Lehren der Meister im Fernen Osten, Schirner Taschenbuch, Schirner Verlag, Darmstadt 2004)

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